Sie sind viele, sie sind laut, und wo sie auftreten, bebt die Bühne. Seit genau 30 Jahren begeistert die Thilo Wolf Big Band das Publikum – im Fürther Stadttheater, in der ganzen Welt. Es ist eine außergewöhnliche Karriere, die der 54-jährige Jazzmusiker in der fränkischen Provinz begann und die ihn geradewegs in die Hall of Fame führte.

Bereits mit 15 wusste der Drogisten-Sohn, wo‘s langgeht: Ganz selbstbewusst schickte er sein erstes Bigband-Arrangement an Hugo Strasser und der nahm den Titel prompt in sein Programm auf. Mit 25 gründete Thilo Wolf, der vier Instrumente spielt, seine Bigband und bekam noch im gleichen Jahr eine eigene Fernsehshow, „Swing it“ im BR. Von nun an ging‘s steil bergauf.

Wer ist dieser erfolgsverwöhnte Thilo Wolf, der so gar nicht ins vertraute Künstlerklischee der anglo-amerikanischen Musikszene passt? In die Popkultur mit  Sex, Drugs and Rock‘n‘Roll? Wer ist dieser Jazzmusiker, Unternehmer und Gentleman, der Kunst und Kommerz in Einklang bringt? Unsere Autorin Kerstin Möller hat versucht, das Phänomen Thilo Wolf zu ergründen.

Der Film „Große Töne – Let’s swing: Thilo Wolf im Porträt” von Kerstin Möller läuft am Sonntag, 27. März, um 21 Uhr auf Franken Plus (Satellit) sowie um 19, 21 und 23 Uhr auf Franken Fernsehen.  (Kabel). Livestream: frankenfernsehen.tv. Wiederholung am 3. April zu den gleichen Sendezeiten.