Alles begann mit einem “Naturalien- und Curiositaeten Cabinet”, wie es Markgraf Friedrich von Brandenburg-Bayreuth in seinem Stiftungsbrief vom 17. April 1743 beschreibt. Der Universitätsgründer wollte seine umfassende Sammlung der Universität vermachen, damit auch künftige Generationen an ihr lernen und forschen konnten. Heute verfügt die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg über fast 30 verschiedene Sammlungen. Alle haben gemeinsam, dass sie von Menschen kuratiert, gepflegt und erforscht werden, die voller Leidenschaft für ihr Fach und dessen Schätze stecken.
Im Film werden sechs verschiedene Sammlungen exemplarisch porträtiert: die Anatomische Sammlung, die Antikensammlung, die Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung, die Botanische Sammlung, die Graphische Sammlung mit Münzsammlung sowie die Schulgeschichtliche Sammlung. Alle dienen Lehrzwecken, sind aber zum Teil auch öffentlich zugänglich. So zieht der Botanische Garten gerade im Sommer viele Erlanger:innen an, die dort entspannen und tausende Pflanzen aus aller Welt bewundern. Ein Teil der Schulgeschichtlichen Sammlung dagegen ist im Schulmuseum Nürnberg zu sehen. Die Medienwerkstatt schaut aber auch hinter jene Türen, die sich sonst nur selten für Gäste öffnen und zeigt wertvolle Holzschnitte der Graphischen Sammlung, wie die “Apokalypse” von Albrecht Dürer, oder stellt die Antikensammlung mit originalen Keramiken aus Troja und Mykene vor, die mehr als 3.000 Jahre alt sind.
Kommen Sie mit auf eine faszinierende Reise von der Urgeschichte des Menschen über Gold- und Silbermünzen der Frühen Neuzeit bis hin zu Spickzetteln aus den 1990er Jahren.
Der Film „Werkstätten des Wissens – Die Sammlungen der FAU” von Julia Riese läuft am Sonntag, 28. Februar, 19, 21 und 23 Uhr im Franken Fernsehen. Wiederholung: Sonntag, 7. März, 19, 21 und 23 Uhr im Franken Fernsehen // Livestream zu den Sendezeiten auf frankenfernsehen.tv