
Was Hörende nicht sehen
Die Welt der Gehörlosen in Franken
Blinde Menschen erkennt man an Langstock und Armbinde, mobilitätseingeschränkte Personen am Rollstuhl und Gehörlose erst, wenn man versucht mit ihnen zu sprechen. Aufgrund der Unsichtbarkeit dieser Sinnesbeeinträchtigung befinden sich gehörlose Menschen meist unter dem Radar Hörender – und weil die Kommunikation eingeschränkt ist, kommt auch nicht mal eben so ein Plausch zustande. In „Was Hörende nicht sehen” erzählen Menschen aus Franken von ihrem Leben ohne, oder mit eingeschränktem Gehör. Sie lassen Teil haben an ihren Geschichten, ihrem Alltag, ihren Wünschen, ihrer Kultur und zeigen, dass die Kluft zwischen der lauten und der stillen Welt größer ist, als sie sein müsste.